Hallo liebe Leute!
Endlich habe ich begonnen den Stoff zu meinem Blog zu sammeln. Das Thema, “Die vier Jahreszeiten” gefällt mir sehr, und ich hoffe, ihr habt es auch sehr gern.
Kedves olvasók!
Végre megkezdtem a blogom anyagának gyűjtögetését. A “Négy évszak” téma nagyon tetszik nekem, és remélem, ti is szeretitek.
Die vier Jahreszeiten
Ezen az oldalon az évszakokról, azok idÅ‘járásáról, természeti jelenségeirÅ‘l és az ünnepekrÅ‘l találhatsz képeket, szövegeket. BÃzom benne, a tanulók sikerrel olvasgatják majd a tartalmakat, és a végén található teszttel megmérhetik tudásukat is.
Olvasd el mindegyik oldalon a közzétett tartalmakat, böngészd át a képeket!
Ha minden oldalról sikerült a lehető legtöbbet megjegyezned, próbáld ki a tudásodat a Jahreskreis oldalán található szavazással, melyben összemérheted a tudásodat másokéval!
FÃœNF FRÃœHLINGSLIEDER
I
Gekommen ist der Maie,
Die Blumen und Bäume blühn,
Und durch die Himmelsbläue
Die rosigen Wolken ziehn.
Die Nachtigallen singen
Herab aus der laubigen Höh,
Die weißen Lämmer springen
Im weichen grünen Klee.
Ich kann nicht singen und springen,
Ich liege krank im Gras;
Ich höre fernes Klingen,
Mir träumt, ich weiß nicht was.
II
Ich will meine Seele tauchen
In den Kelch der Lilje hinein,
Die Lilje soll klingend hauchen
Ein Lied von der Liebsten mein.
Das Lied soll schauern und beben
Wie der Kuß von ihrem Mund,
Den sie mir einst gegeben
In wunderbar süßer Stund.
III
Sie haben dir viel erzählet,
Und haben viel geklagt;
Doch was meine Seele gequälet,
Das haben sie nicht gesagt.
Sie machten ein großes Wesen
Und schüttelten kläglich das Haupt;
Sie nannten mich den Bösen,
Und du hast alles geglaubt.
Jedoch das Allerschlimmste,
Das haben sie nicht gewußt;
Das Schlimmste und das Dümmste,
Das trug ich geheim in der Brust.
IV
Die Erde war so lange geizig,
Da kam der Mai, und sie ward spendabel,
Und alles lacht, und jauchzt, und freut sich,
Ich aber bin nicht zu lachen kapabel.
Die Blumen sprießen, die Glöcklein schallen,
Die Vögel sprechen wie in der Fabel;
Mir aber will das Gespräch nicht gefallen,
Ich finde alles miserabel.
Das Menschenvolk mich ennuyieret,
Sogar der Freund, der sonst passabel; -
Das kömmt, weil man Madame titulieret
Mein süßes Liebchen, so süß und aimabel.
V
Warum sind denn die Rosen so blaß,
O sprich, mein Lieb, warum?
Warum sind denn im grünen Gras
Die blauen Veilchen so stumm?
Warum singt denn mit so kläglichem Laut
Die Lerche in der Luft?
Warum steigt denn aus dem Balsamkraut
Hervor ein Leichenduft?
Warum scheint denn die Sonn auf die Au
So kalt und verdrießlich herab?
Warum ist denn die Erde so grau
Und öde wie ein Grab?
Warum bin ich selbst so krank und so trüb,
Mein liebes Liebchen, sprich?
O sprich, mein herzallerliebstes Lieb,
Warum verließest du mich?
(Heinrich Heine)
SommerDer Sommer folgt. Es wachsen Tag und Hitze,
und von den Auen dränget uns die Glut;
doch dort am Wasserfall, am Felsensitze
erquickt ein Trunk, erfrischt ein Wort das Blut.
Der Donner rollt, schon kreuzen sich die Blitze,
die Höhle wölbt sich auf zur sichern Hut,
dem Tosen nach kracht schnell ein knatternd Schmettern;
doch Liebe lächelt unter Sturm und Wettern.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749 bis 1832)
Herbst
Zu Golde ward die Welt;
zu lange traf
der Sonne süßer Strahl
das Blatt, den Zweig.
Nun neig
dich, Welt, hinab
Bald sinkt’s von droben dir
in flockigen Geweben
verschleiernd zu -
und bringt dir Ruh,
o Welt,
o dir, zu Gold geliebtes Leben,
Ruh.
(Christian Morgenstern)
Tannenzauber
Ich gehe mit tiefen Schritten, durch den hohen, blendend’ Schnee;
ein Zweiglein will ich brechen von der Tanne schlanken Leib.
“Lass das verletzend schlagen, tue mir nicht ein unrecht’ Weh’,
und brichst du meine Schönheit, es wäre nur dein eigen Leid!”
Ich höre die flehend’ Stimme, aus der Tanne bebend’ Gezweig,
die Axt mir entgleitet, aus meiner, jetzt so willenlosen Hand.
“Ja, du duftend Schlanke, verschonen will ich dich oh’ Maid,
sorgsam dich nun führen, in meines Garten fruchtbar Land.”
Und ich höre am Fenster deine Zweige zitternd rauschen;
Ach’ ich verstehe: du hast Heimweh, fühlst dich allein,
doch täglich werden Vöglein unser Flüstern lauschen,
ihr leis’ Gesang, wird unsere göttlich schöne Hymne sein.
Viele Jahre sind vergangen, ein flüchtiger Wind die Zeit.
Deine Nadeln, meine Hände, decken, heilen manche Wunden.
So gefangen, im Zauber dieser tiefen, reuelosen Dankbarkeit,
sind wir zwei auf ewig, du stolze Schöne, jetzt verbunden!
(Reinhard Blohm – Brettin 2005)
|